Donnerstag, 4. April 2013

Was ist eigentlich ein Augenblick?

Ein Augenblick...
assozieren viele Menschen mit einem wunderschönen, meist einmaligem Erlebnis.
Aber wie lange dauert ein Augenblick überhaupt?
Um das zu klären habe ich das Wort zunächst einmal auseinander genommen.
Da hätten wir die Worte "Auge" und "Blick" - AugenBlick. Heißt das also dass ein Augenblick so etwas wie ein "Wimpernschlag" oder ein "Augenschlag" ist; also so lange anhält bis wir zwinkern müssen?
Da ich an dieser Stelle nicht groß weiter gekommen bin, beschloss ich den allwissende Monsieur GOOGLE zu befragen. Die Allerweltssuchmaschiene schlug mir daraufhin  welt.de vor.
Auf dieser Website startet der SprachphilosopGeorg W. Bertram seine Erklärung folgendermaßen:
„Der Begriff der Zeit ist eines der großen Rätsel der menschlichen Existenz.“ (ich: ähhm..., ja, soweit war ich auch schon) Er: Der Augenblick gehört nicht zu der Form von Zeit, wie die Uhr sie misst – der Zeit, die für alle auf gleiche Weise vergeht. Der Augenblick gehört zur erlebten Zeit. (ich: ahh, das ist doch schon etwas deutlicher) Er: „Man kann diese Besonderheit des Augenblicks dadurch charakterisieren, dass man ihn als eine Erfahrung bezeichnet, die einen ästhetischen Moment aufweist."
Ein Augenblick kann so lange verweilen, wie eine erlebte Zeitspanne diese Momente aufzuweisen vermag, völlig unabhängig vom Sekundenzeiger Ihrer Uhr." (ich: besser hätt' ichs nicht sagen können, George!)



Wenn ich das richtig verstanden habe will der gute George uns damit sagen, dass für jeden Einzelnen von uns, der Augenblick eine eigene, individuelle Bedeutung hat, und dass sich diese nun mal nicht allgemein festlegen lässt.
Außerdem, dass ein Augenblick keine Zeitvorgabe hat, und vielleicht sogar gar zeitlos ist. Was der Einzelne mit dem Begriff "Augenblick" verbindet liegt an ihm selbst.
Ich persönlich bin auch der Meinung, dass Augenblicke unterschiedlich in ihrer Länge und ihrem Ausmaß an Bedeutung sein können. Absolut jeder Augenblick ist einzigartig und jeder von uns hat sein eigenes Repertoire an persönlichen "Augenblicken".

1 Kommentar:

  1. schöne Definition, schade nur, dass man solche schönen Augenblicke nicht einfach wie bei den Wilden Hühnern in ein Marmeladenglas sperren kann, um von Zeit zu Zeit daran zu schnuppern :D
    Und dein Header ist einfach nur wow. Wie lange braucht man um sowas zu machen?
    Naja, LG Anna

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